Hallo Ihr Lieben!
Die Sommerferienzeit erscheint nach zwei Wochen Schule bereits wieder unendliche Weiten entfernt und wir zehren immer noch ein wenig von den schönen Urlaubstagen. Da wir das erste Mal als Familie Urlaub auf Sardinien gemacht haben und wir die Insel wirklich richtig, richtig toll fanden, möchten wir Euch heute über unseren Sardinienurlaub berichten.
Auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft haben wir diverse Urlaubsdestinationen angeschaut und waren uns da lange Zeit recht uneinig. Eigentlich wollten wir wie letztes Jahr auch mit dem Auto in die Toskana fahren und wollten die Kombination Meer und toskanisches Flair. Kein Pauschal- und Massentourismus, was im August zur Hauptreisezeit natürlich nicht ganz einfach ist. Irgendwann meinte mein Mann dann jedoch, dass er lieber mit dem Flugzeug fliegen möchte, daher machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Angebot, das bezahlbar war und den Ansprüchen von Eltern und Kind gerecht wird.
Das Resort Grande Baia
Fündig wurden wir dann bei einem Resort auf Sardinien, das Grande Baia, mit einer wunderschönen, stilvollen Anlage mitten in einem Naturschutzgebiet, in dem wir ein tolles Appartement hatten mit zwei Schlafzimmern, 2 Bädern (ganz schön geschickt bei zwei sandigen Kids nach einem Strandtag), Küche und Riesenterrasse mit Blick auf das Meer zum abendlichen chillen.
Unser Appartement war umgeben von viel Grün und wir hatten einen wunderschönen Blick auf das Meer.
Das Interieur der Wohnungen stammt vom Designer Lorenzo Bellini: Luftige Farben, leicht wirkende Möbel und bequeme Sessel sorgen für viel Privatsphäre in einem mediterranen Ambiente. Das gefiel uns Erwachsenen natürlich sehr gut.
Der Name „Grande Baia“ heißt auf Italienisch „große Bucht“, aber auch „großer Spaß“ – und steht für besondere Großzügigkeit. Vom Appartement aus konnte man entweder zu Fuss oder mit einem kleinen Gefährt zum Meer kommen und hatte einen wunderschönen Blick auf die Insel Tavolara.
Auch die Pools des Resorts Grande Baia waren richtig klasse und zum Glück wirklich nie überfüllt.
Schön war auch dass wir Zeit als Familie hatten und wirklich viel gespielt haben…
Platz in Hülle und Fülle für einen individuellen Urlaub – ob allein, zu zweit, mit Familie oder Freunden, eine absolut empfehlenswerte Anlage, die Kinder waren happy, da auch für sie im Kidsclub etwas geboten wurde.
Und auch wir Erwachsenen hatten Zeit zum Lesen, Entspannen, Chillen… einfach herrlich.
Ausflüge und Mietauto
Auf Sardinien macht es auf jeden Fall Sinn auch ein Auto zu mieten, da die Insel wirklich viel zu bieten hat. Da die Insel recht groß ist, haben wir nur den nordöstlichen Teil besuchen können. Hier gibt es so viele unzählige, schöne Strände, natürlich auch historische Städte und Dörfer und es lohnt sich auch, die landestypischen Spezialitäten auszuprobieren. Die bekannteste Küste Sardiniens, die Costa Smeralda, die nach der smaragdähnlichen Farbe des Wassers benannt worden ist, kann sehr gut mit dem Auto erkundet werden. Sie ist stark zerklüftet und hat neben vielen schroffen Felsen auch einige feine Sandstrände. Das touristische Zentrum ist Porto Cervo, DER Luxusort schlechthin. Hier sieht man, was Reichtum und Jetset bedeutet. Legendär ist ja auch der Billionärsclub von Flavio Briatore, nirgends sonst tummeln sich so viele Millionäre auf einem Haufen. Spannend zum Flanieren auch für die Kinder und sicherlich auch abends toll, da müsste man einmal ohne sie hin (und mit dem nötigen Kleingeld).
Mein Mann war absolut begeistert von dem Strand und dem Hotel Cala di Volpe, da dort sein Lieblings-James Bond „Der Spion, der mich liebte“ in der 70er Jahren gedreht worden ist.
La dolce vita und die italienische Vernarrtheit in bambini
Schön in Italien ist einfach, dass die Italiener absolut vernarrt in Kinder sind. Daher sind diese einfach immer zu jeder Tages- und Nachtzeit willkommen. Kinder sind hier der Mittelpunkt, gerne werden speziell für sie kleine Aufmerksamkeiten gebracht, was natürlich auch Kinderaugen zum Leuchten bringt. Da können sich die Deutschen wirklich einiges abschneiden.
Tipps im Nordosten
In San Teodoro waren wir an einem Abend und wir finden, da muss man wirklich nicht gewesen sein, ist eine absolute Tourihochburg. Viel schöner ist beispielsweise Olbia mit einem hübschen Ortskern, typischen engen Sträßchen, netten Geschäften und Restaurants.
Einer der schönsten Aussichten hatten wir am Capo Coda Cavallo oberhalb von San Teodoro.
Hier gibt es ein richtig tolles Fischrestaurant, das Punta Est (Villagio Punta Est) mit einem wahnsinnigen Blick, aber natürlich auch gehobeneren Preisen. Unterhalb des Restaurants befinden sich noch zwei weitere, bei denen es leckere Pizzen und süffige Cocktails gibt. Hier kann man einen sehr guten Aperitivo machen, absolut empfehlenswert.
Die schönsten Strände im Nordosten
Um San Teodoro herum gibt es sehr viele richtig schöne Strände. Von einem waren wir absolut begeistert und zwar der Spiaggia Cala Brandinchi mit leicht abfallendem, feinem weißen Sand und türkisblauem Wasser, der sich vor Karibikstränden wirklich nicht verstecken muss, ein Traum. Von dem weißen Strand hebt sich ein grüner Kiefernwald ab, wo man Schatten findet. Das durchsichtige Meerwasser und der untiefe Meeresboden von diesem Strand sind für Kinder besonders geeignet.
Einziges Manko: Die Parksituation im August. Denn dadurch, dass der Strand sehr gut besucht war, gab es gegen 18 Uhr Stau, um aus dem Parkareal heraus zu kommen, was sehr nervig sein kann. Ist aber vielleicht auch nur im August zur Hochsaison ein Problem.
Wir werden auf jeden Fall wieder zurück nach Sardinien kommen, die Insel hat uns in Beschlag genommen und es gilt, noch viele weitere Inselhighlights und Schmuckstücke zu entdecken…
Liebe Grüße
rosa&limone
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