Werbung
Hallo Ihr Lieben.
Die Ostertage sind vorbei und wir haben eine sehr schöne Zeit im Kreise der Familie verbracht. Auch wenn die Feiertage im Vergleich zu den vorigen Jahren anders verliefen, als wir für Freunde und Familie Osterbrunche ausgerichtet haben, war es dennoch schön und gemütlich. Jeder veranstaltete trotzdem für sich einen Osterbrunch im Kreise der eigenen Familie. Da wir viel Zeit hatten, haben wir Kulinarisch aus dem Vollen geschöpft: Es gab leckere, selbst gebackene Häschen, ein Osterlämmlein, Osterhasen-Scones, einen Spiegeleiquark, natürlich Osterhasen-Muffins, Osterleckereien aus Quark-Öl Teig und Müsli ala rosa&limone. Und was bei uns auf dem Osterbuffet nie fehlen darf ist der erste Spargel und Erdbeeren.
Unsere farbenfrohe Osterdekoration
Und natürlich haben wir alles österlich gedeckt mit vielen hübschen, bunten Accessoires:
Kleine und grosse Kinder waren im Glück, da das Osterhäschen für sie süsse Osternestchen versteckt hatte. Und auch unsere Kinder spielten Osterhäschen und haben für Freunde und Verwandte Osterkränze gebacken, Ostereier bemalt und ihnen vor die Türe gestellt, um ihnen eine kleine Freude zu machen.
Schulprogramm trotz Osterferien
Aktuell freuen wir uns darüber, dass wir nun Osterferien haben und die Kinder ausschlafen können und kein Schulprogramm absolvieren müssen. Unser Großer allerdings ist momentan stark mit den Abiturvorbereitungen beschäftigt und sein Tagesprogramm ist straff strukturiert. Die aktuelle Situation finden wir vor allem für Kinder, die einen Abschluss vor sich haben, äußerst belastend. Entscheidungen über den weiteren Lebensweg fallen in der momentanen Coronazeit sicherlich noch schwerer. In einer ungewissen Zukunft ohne Praktikas, Online-Studiengänge, wenig Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte, das sind Themen, die den Jugendlichen momentan zu schaffen machen.
Und nicht nur wir als Eltern sind da etwas angespannt, sondern auch vor allem die Jugendlichen selbst. Das konnten wir bei den Jugendlichen in unserer eigenen Familie wie auch im Freundeskreis beobachten. Die Kinder sind sehr tapfer und versuchen das Beste aus der momentanen Corona-Situation zu machen. In unseren Augen haben sie eine sehr gut Einstellung. Aber nichtsdestotrotz sind es junge Erwachsene, die aktuell nicht das tun können, auf was sie viele Jahre hin gefiebert haben: Den Schulabschluss machen, das Erwachsen werden, mehr Zeit mit Freunden als mit Familie zu verbringen, zu feiern, allein oder mit Freunden zu verreisen. Und dies zu beobachten tut uns unendlich leid.
Auslandsaufenthalte in Coronazeiten
Auch bei Luca ist die Zukunft noch ungewiss. Er überlegt, welche Studiengänge zu ihm passen würden, ob es doch eine Lehre sein soll, ob er erst mal ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren oder doch lieber einen längeren Auslandsaufenthalt anstreben sollte. Fragen über Fragen, die sich die nächsten Wochen sicherlich klären werden. Doch im Moment gehen wir einen Schritt nach dem anderen. Jetzt steht erst einmal das Abitur an und dann sehen wir weiter.
In unserem Bekanntenkreis gibt es einige Jugendliche, die ein Auslandsschuljahr oder -semester verbracht und für diesen Aufenthalt ein Visum beantragt haben. Die USA, Kanada oder Australien waren da sehr beliebte Länder. Und es gibt natürlich auch kürzere Auslandsaufenthalte, bei denen Reisegenehmigungen wie z.. die eTA Kanada ausreichen. Da unsere Kinder in der zehnten Klasse noch nicht so weit waren, ein Auslandsschuljahr zu absolvieren, reift nun der Wunsch mit den Jahren. Jetzt sind sie älter und weiter abgenabelt.
Erst vor Kurzem habe ich mich mit einer Freundin getroffen, die mir erzählte wie positiv der Auslandsaufenthalt sich auf ihre Tochter ausgewirkt hat. Dass sie noch heute von ihrem Schuljahr in Canada erzählt und trotz Corona eine unvergessliche Zeit hatte. Meine Freundin hat mir Bilder geschickt, die verdeutlichen, wie unvergesslich diese Zeit für ihre Tochter war. So eine Erfahrung würde ich mir für Luca auch wünschen.
Wir erinnern uns noch sehr gut an unsere erste gemeinsame USA Reise. Wie unbeschwert und jung waren wir da. Wir mieteten uns einen Cabrio (nur Tanja durfte ihn damals aufgrund des Alters fahren) und wir düsten alleine die Westküste entlang. Erlebten unvergessliche Augenblicke in der Wüste, versuchten unser Glück in Las Vegas, liefen das erste Mal in zerrissenen Jeans durch San Francisco (Udo Jürgens lässt grüssen), entdeckten die Schönheiten der Westküste oder genossen im Cabrio den Highway No. 1. Wahrscheinlich haben wir uns nie wieder so frei und unabhängig gefühlt wie zu dieser Zeit. Es sind sehr schöne Erinnerungen und Momente, an die wir noch heute mit einem Glücksgefühl zurückdenken. Solche positiven Erlebnisse wünschen wir uns auch einmal unseren Kindern von Herzen.
Aber jeder muss seine eigenen Erfahrungen für sich selbst machen. Die einen in der zehnten Klasse bei einem Auslandsschuljahr, die anderen nach dem Abitur. Man hat im Leben stets die Möglichkeit auszubrechen und seine Träume zu verwirklichen. Wobei das natürlich am Anfang des Lebens deutlich einfacher ist. Und wenn das nicht in jungen Jahren sein soll, dann eben später oder auch gar nie.
Wir sind gespannt auf das, was kommen mag.
Liebe Grüsse und Euch allen noch schöne Osterferien.
Tanja & Daniela