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Kirschenmichl nach Oma Elsa



Hallo Ihr Lieben.
Von unserer lieben Freundin Lisa, die gerade zu Besuch im Ländle ist, haben wir eine riesige Tüte voller Kirschen bekommen. Wir alle lieben diese süssen, knackigen Früchte sehr und verzehren sie am liebsten pur.

Schöne Erinnerungen: Der Kirschenmichl von Oma Elsa

Allerdings gibt es eine absolute Lieblingsspeise mit Kirschen, die mich in die Vergangenheit zurück versetzt und an meine resolute, geliebte Oma Elsa erinnert. In den Sommermonaten hatten wir nämlich einen Baum voller Sauerkirschen, der inzwischen leider gefällt werden musste. Mindestens einmal in der Woche gab es den geliebten Kirschenmichel nach dem Rezept von Oma Elsa. Die Kerne wurden vorher nicht entsteint, sondern sie wurden im ganzen verarbeitet. Da musste man natürlich beim Essen des Kuchens aufpassen, dass man ja keinen Kirschstein verschluckt. Das Allerleckerste in meiner Erinnerung war allerdings, dass ich immer den Teig aus der Schüssel ausschlecken durfte. Und für mich gab es keinen köstlicheren Teig wie den vom Kirschenmichel mit ganz viel Griess. In den letzten Wochen habe ich mich durch einige Rezepte probiert, natürlich mit der Unterstützung der Kids, die dank Coronazeiten das backen gelernt haben (ist ja auch eine Art Beschäftigungstherapie). Ich musste wirklich feststellen, dass das Rezept von Oma Elsa einfach das beste ist. Und daher möchte ich es Euch natürlich nicht vorenthalten. Hier das Rezept von Oma Elsas Kirschenmichl:

Zutaten

60 g Butter
125 g Zucker
ein Päckchen Vanillezucker
2 Eier
150 g Griess
125 g Weizenmehl
1/2 Päckchen Backpulver
1/4 l Milch
500 g Süsskirschen oder Sauerkirschen


Zubereitung

Rührt die Butter mit Zucker, Vanillezucker und Eiern schaumig. Gebt den Griess hinzu. Siebt das Mehl zusammen mit dem Backpulver und gebt dieses abwechselnd mit der Milch zu dem Teig. Dann hebt vorsichtig die gewaschenen Kirschen unter.




Füllt nun den Teig in eine gefettete Auflaufform und backt den Kirschenmichl auf der unteren Schiene bei 160° Heissluft 1 Stunde.



Habt einen schönen Sonntag und startet natürlich gut in die kommende Woche.
Viele liebe Grüße.
Limone

Soul food in Coronazeiten: Risotto mit Scampi




Hallo Ihr Lieben.

Wir müssen uns wirklich bei Euch entschuldigen, dass wir uns gerade so wenig bei Euch melden. Aber die aktuelle Situation hat uns ziemlich fest im Griff und wir sind mit jeweils drei Kindern total ausgelastet.

#Coronaeltern

Irgendwie kommt es uns vor, als hätten wir keine einzige Minute am Tag für uns zur Verfügung. Den ganzen Tag müssen wir um die Kinder herum organisieren, wir unterstützen sie bei den Hausaufgaben, dazu kommt natürlich noch die tägliche Hausarbeit plus Home Office. Das alles unter einen Hut zu bekommen, ist wirklich anspruchsvoll. Auch wenn wir es wichtig finden, dass Kinder Langeweile haben, ist dies natürlich auch manchmal schwierig auszuhalten und unseren Kindern ist momentan recht häufig langweilig. Was sie natürlich auch gerne kund tun. Und wir können es Ihnen nicht verübeln, denn so langsam vermissen sie ihre Normalität mit Kindergarten, Schule und Freunden. Und auch wir Eltern sind so langsam auch an unsere Grenzen angelangt und fühlen uns ziemlich alleine gelassen. Unter dem Hashtag Coronaeltern berichten in den sozialen Medien Eltern über über ihre Lage und dass sie nicht mehr können. Dass sie sich zwischen Job und Kinderbetreuung verreisen müssen und es niemandem recht machen können. Und dass es aktuell keinen wirklichen Fahrplan gibt, wie es die kommenden Wochen weitergehen wird. Aktuell findet Betreuung nur für Kinder von Alleinerziehenden statt oder von Eltern, die in sogenannten systemrelevanten Berufen arbeiten. Also nicht für uns. Wir wissen, dass es uns den Umständen entsprechend gut geht, aber so langsam möchten wir eine Perspektive haben, wie es weitergehen soll. Wir sind gespannt, was noch auf uns zukommen wird und wünschen Euch allen weiterhin Durchhaltevermögen.

Leckeres Familienrezept: Cremiges Risotto mit Scampis

Wenn die ganze Familie den ganzen Tag zuhause ist, gibt es natürlich ständig hungrige Münder zu versorgen. Aktuell probieren wir viele neue Rezepte aus. Eines unserer aktuellen Lieblingsrezepte ist ein unglaublich leckeres Risotto mit Scampi, kombiniert mit einem Knoblauch Röstbrot. Das schmeckt sehr gut und daher möchten wir Euch das Rezept gerne zeigen. Vielleicht habt Ihr ja Lust es nachzukochen.

Zutaten für 4 Portionen:

250 g Risottoreis
1 ½ Liter Gemüsebrühe
3 EL Öl Olivenöl
1 kleine Zwiebel
50 g Butter
80 g frisch geriebener Parmesan
1 Zehe Knoblauch
350 g geschälte Scampis
2 EL Petersilie
etwas Safran
1 Tomate
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Scampi im Ganzen mit Salz und Pfeffer würzen, 2 EL Olivenöl erhitzen, den Knoblauch bräunlich anschwitzen, wieder herausnehmen. Scampi im Olivenöl rundum anbraten. Safran und fein gehackte Petersilie zu den Scampi geben, gut durchrühren. Das gehäutete und gewürfelte Tomaten-Fleisch beigeben und alles ca. 1 Minute kochen lassen. Vom Herd nehmen und warm stellen.
1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und die klein gehackte Zwiebel darin andünsten. Reis dazugeben und wenden, bis er ganz vom Öl überzogen ist. Danach immer wieder mit Gemüsebrühe aufgießen und unter ständigem Rühren circa 20 Minuten garen. Kurz bevor der Reis gegart und schön cremig ist, die Scampi kurz dazugeben, Butter und Parmesan einrühren.








Probiert es aus, es schmeckt wirklich himmlisch cremig und bei uns haben es wirklich alle gegessen, was ja nicht immer selbstverständlich ist. Bei uns gab es dazu noch frisch geröstetes Knoblauchbrot, was uns sehr gut dazu geschmeckt hat.

Habt eine schöne Restwoche und weiterhin gute Nerven.

limone

Der leckerste Rüblikuchen für die Osterfeiertage



Hallo Ihr lieben.

Heute ist Karfreitag und dieses Jahr wird unser Ostern wie sicherlich auch bei Euch ganz anders sein. Im ganz kleinen Kreis, ohne Freunde und Familie. Darüber sind wir wirklich sehr traurig, andererseits wissen wir auch, dass die aktuellen Maßnahmen notwendig sind und dass es uns gut geht. Wir sind alles gesund und können als Familie gemeinsam das überaus schöne Wetter genießen. Das ist herrlich und dafür sind wir auch sehr dankbar. Und wir sind überzeugt, dass es ganz bald wieder anders sein wird und wir einen Schritt in Richtung Normalität gehen werden.

Gesunde Ernährung für das Immunsystem

In Corona Zeiten wie diesen versuchen wir uns ganz bewusst gesünder zu ernähren. Und da wir natürlich aktuell viel daheim sind, hat man nun auch mehr Zeit dafür. Was wir momentan wirklich tagtäglich zu uns nehmen, ist ein frisch gepresster Saft aus unserem Entsafter mit Orangen, Äpfeln, Karotten und ganz viel Ingwer. Die Kinder lieben diesen Saft und auch ich möchte nicht mehr auf dieses morgendliche Ritual verzichten.

Rüblikuchen in vielen Variationen mit unserem Lieblingsrezept

Da wir aktuell ziemlich viele Karotten benötigen, kam mir die Idee, von dem Trester der Karotten einen Rübli Kuchen zu machen. Der passt natürlich auch perfekt zur Osterzeit. Ich habe bereits ein wenig mit diversen Rüblirezepten experimentiert und variiert. So habe ich beispielsweise statt Weizenmehl, das ausverkauft war (wen wundert es), Dinkelmehl verwendet und statt gemahlenen Mandeln Pinienkerne genommen. Unser aktueller Favorit ist die klassische Version, die ich Euch hier kurz niederschreibe:



Zutaten

350 g Karotten
200 g Dinkelmehl
2 TL Backpulver
50 g gemahlene Haselnüsse
1 TL Zimt
Abrieb von einer biozitrone
1 Prise Salz
250 ml geschmacksneutrales Öl (z.b. Sonnenblumenöl)
200 g brauner Zucker
4 Eier

Zutaten für das Frosting (falls gewünscht)

150 g Frischkäse
Abrieb und Saft einer Zitrone
1-2 gestrichene EL Puderzucker

Zubereitung

Den Backofen auf 180 grad Umluft vorheizen. Die Karotten schälen und raspeln. Die Backform (Durchmesser 26 cm) gut ausfetten.
Die Eier mit dem Zucker und einer Prise Salz in der Küchenmaschine hell schaumig aufschlagen.
Das Mehl sieben und mit dem Backpulver, den Haselnüssen, Zimt und dem Zitronenabrieb mischen. Die Mehlmischung abwechselnd mit dem Öl vorsichtig in die Eiermasse rühren. Zum Schluss die geraspelten Möhren sanft untermischen und in die gefettete Backform geben.

Den Karottenkuchen im Ofen ca. 30-35 Minuten backen, bis bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr hängen bleibt. Den Kuchen auskühlen lassen und dann aus der Form nehmen.




Ich persönlich bin nicht so scharf auf das Frosting, daher fällt das sehr oft bei uns weg. Aber natürlich bringt ein leckeres Frosting noch eine zusätzliche Finesse in den Geschmack. Für das Frosting den Frischkäse mit dem Saft und Abrieb einer Biozitrone und dem Puderzucker verrühren und abschmecken. Wer es süßer mag, fügt mehr Puderzucker hinzu. Ich persönlich mag es lieber säuerlicher, dann solltet Ihr die Zitronensaftmenge erhöhen. Den Kuchen mit dem Frosting bestreichen und voila, fertig ist der leckere Rüblikuchen.



Der Rübli Kuchen hält, wenn er denn aufgrund seines leckeren Geschmacks überlebt, ein paar Tage, da er sehr feucht ist. Probiert es aus, momentan gehört er zu unseren absoluten Lieblingskuchen. Habt wunderschöne, erholsame Ostern, viele liebe Grüße.

Limone