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Der perfekte Muttertagskuchen mit Rhabarber




Hallo Ihr Lieben,

am Sonntag ist Muttertag und deshalb wollte ich Euch heute noch mein allerliebstes Lieblingsrezept für meinen Rhabarberkuchen aufschreiben. Im Frühling ist neben den Erdbeeren der Rhabarber meine liebste Zutat für einen Kuchen.

Dieses Jahr wurde ich sogar bereits an Ostern fündig, als ich auf dem Wochenmarkt Rhabarber entdeckte.

Lieblingsrezept seit Jahren

Ich liebe seit Jahren Rhabarber und dieses Rezept begleitet mich schon mein halbes Leben. Wie ihr wisst, habe ich vor den Kindern lange Zeit einen Kindergarten geleitet und eine liebe Kindergartenmama brachte uns damals zu einem Fest einen Rhabarberkuchen mit. Was soll ich sagen schon vom ersten Bissen war ich in diesen Kuchen verliebt ❤️. Sie verriet mir ihr Rezept und seit dieser Zeit begleitet es mich jedes Frühjahr, wenn ich Rhabarberkuchen machen. Ich denke dabei oft an diese vergangene Zeit zurück, die ich auch ein klein wenig vermisse. Wenn ihr nun also dieses leckere Rezept vielleicht noch für den Muttertag herstellen möchtet, verrate ich Euch nun, was ihr dazu benötigt und wie ihr ihn machen könnt.

Zutaten Mürbteig

250 g Mehl
125 g kalte Butter
65 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
1 Messerspitze Backpulver

Zubereitung Mürbteig und Rhabarber

Die Zutaten zu einem Mürbteig kneten. Ich mache das immer in meiner Küchenmaschine und drücke anschließend den Teig in eine gefettete Springform (Standardgröße).








Auf meinem alten Rezept stehen 5-6 Rhabarberstangen in Stücke schneiden. Ich nehme dazu aber immer circa 1 kg, vielleicht kommt es ja auch auf dasselbe heraus.





Diese Rhabarberstangen schäle ich sehr gut mit einem Messer. Das heißt ich ziehe die Haut des Rhabarbers ab, indem ich zuerst die Enden entferne. Dann schneide ich ihn direkt mit meinem Messer in kleine Würfel in mein Sieb.





Was ich sehr wichtig finde (das mache ich wirklich immer) ist, dass man beim Rhabarberkuchen die klein geschnittenen Rhabarberstücke mit kochendem Wasser übergießt. Dadurch wird der Rhabarber blanchiert und die Bitterkeit fällt dadurch weg.

Den geschnittenen Rhabarber nun gut abtropfen lassen. Wenn man möchte kann man noch etwas Zucker darüber streuen, was ich in der Regel nicht mache, da ich denke, dass der Kuchen süß genug ist. Ich speziell mag den säuerlichen Geschmack des Rhabarbers sowieso viel lieber.

Nun fülle ich den abgetropften Rhabarber in meine mit Teig ausgekleidete Backform. Parallel heize ich den Backofen auf 180° vor.

Zutaten Füllung

250 g Magerquark
1 Becher Sauerrahm
3 Eier (trennen)
200 g Zucker
1 Esslöffel Mondamin
1 Messerspitze Backpulver

Zubereitung Füllung

Die Füllung mache ich ebenfalls in meiner Küchenmaschine. Dazu benötige ich zwei Schüsseln, da ich die drei Eier trenne.

Nun den Quark, den Sauerrahm und das Eigelb verrühren. Den Zucker, das Mondamin und das Backpulver ebenfalls dazu geben.

In der anderen Schüssel schlage ich jetzt den Eischnee aus dem getrennten Eiweiß. Wenn alles steif genug ist, hebe ich die Eiweißmasse unter die Quarkmasse.





Nun gieße ich die gesamte Füllung auf den Rhabarber in die Kuchenform.





Das ganze muss jetzt nur noch 50 Minuten gebacken werden.

Ich kann Euch diesen Rhabarberkuchen wärmstens empfehlen und bin mir sicher, dass ihr ihn genauso lieben werdet wie ich. Ich liebe diesen Kuchen von der ersten Minute an und freue mich jedes Frühjahr darauf, ihn wieder genießen zu können.

Und auch am Muttertag kommt er immer wieder sehr gut an.

Lasst es euch schmecken!!!








Genießt den Tag, hofft auf den angesagten Sonnenschein und das hoffentlich wärmere Wetter am Sonntag.

Und soll ich Euch etwas verraten?

Ich muss ehrlich zugeben ;0))), dass ich schon jetzt dabei bin, meiner kleinen Lina dieses Rezept beizubringen. Damit auch ich vielleicht irgendwann einmal einen Rhabarberkuchen zum Muttertag bekommen werde.

Eure Rosa

PS: Wir haben auf dem Blog noch viele weitere Rhabarber-Leckereien: Wie wär es mit Erdbeer-Rhabarber Sirup, einem anderen, ebenfalls leckerem Rhabarerkuchenrezept von unserer Freundin Steffi oder einem knusprigen Rhabarber Crumble?

Kirschenmichl nach Oma Elsa



Hallo Ihr Lieben.
Von unserer lieben Freundin Lisa, die gerade zu Besuch im Ländle ist, haben wir eine riesige Tüte voller Kirschen bekommen. Wir alle lieben diese süssen, knackigen Früchte sehr und verzehren sie am liebsten pur.

Schöne Erinnerungen: Der Kirschenmichl von Oma Elsa

Allerdings gibt es eine absolute Lieblingsspeise mit Kirschen, die mich in die Vergangenheit zurück versetzt und an meine resolute, geliebte Oma Elsa erinnert. In den Sommermonaten hatten wir nämlich einen Baum voller Sauerkirschen, der inzwischen leider gefällt werden musste. Mindestens einmal in der Woche gab es den geliebten Kirschenmichel nach dem Rezept von Oma Elsa. Die Kerne wurden vorher nicht entsteint, sondern sie wurden im ganzen verarbeitet. Da musste man natürlich beim Essen des Kuchens aufpassen, dass man ja keinen Kirschstein verschluckt. Das Allerleckerste in meiner Erinnerung war allerdings, dass ich immer den Teig aus der Schüssel ausschlecken durfte. Und für mich gab es keinen köstlicheren Teig wie den vom Kirschenmichel mit ganz viel Griess. In den letzten Wochen habe ich mich durch einige Rezepte probiert, natürlich mit der Unterstützung der Kids, die dank Coronazeiten das backen gelernt haben (ist ja auch eine Art Beschäftigungstherapie). Ich musste wirklich feststellen, dass das Rezept von Oma Elsa einfach das beste ist. Und daher möchte ich es Euch natürlich nicht vorenthalten. Hier das Rezept von Oma Elsas Kirschenmichl:

Zutaten

60 g Butter
125 g Zucker
ein Päckchen Vanillezucker
2 Eier
150 g Griess
125 g Weizenmehl
1/2 Päckchen Backpulver
1/4 l Milch
500 g Süsskirschen oder Sauerkirschen


Zubereitung

Rührt die Butter mit Zucker, Vanillezucker und Eiern schaumig. Gebt den Griess hinzu. Siebt das Mehl zusammen mit dem Backpulver und gebt dieses abwechselnd mit der Milch zu dem Teig. Dann hebt vorsichtig die gewaschenen Kirschen unter.




Füllt nun den Teig in eine gefettete Auflaufform und backt den Kirschenmichl auf der unteren Schiene bei 160° Heissluft 1 Stunde.



Habt einen schönen Sonntag und startet natürlich gut in die kommende Woche.
Viele liebe Grüße.
Limone

Leckerer Hefezopf mit Gelinggarantie




Hallo Ihr Lieben,

wie sicherlich auch viele von Euch verbringen wir viel Zeit im Moment mit kochen und backen. Alle meine drei Kinder waren jetzt wochenlang zu Hause und ich bin ehrlich gesagt froh, dass der Älteste jetzt endlich wieder in die Schule kann. Zumindest stundenweise ist es ganz gut, in eine gewisse Regelmäßigkeit einzutauchen. Wir verbringen nach wie vor sehr viel Zeit zu Hause, und ich bin in diesen Zeiten sehr, sehr froh, dass wir ein schönes Haus und einen Garten haben.

Arbeiten in Coronazeiten

Aber natürlich fehlen uns unsere Freunde und die Familie. Vor allem die Kinder vermissen ihre Freunde und ihren Sport sehr. Ich selbst arbeite jetzt schon in der vierten Woche und es ist ein komisches Gefühl mit einer Maske seine Arbeit zu verrichten. Man gewöhnt sich daran, man hält bewusst Abstand, wäscht sich ständig die Hände und desinfiziert sie. Und irgendwie ist es sehr schade, wenn man mit Menschen arbeitet, dass man sehr wenig Emotionalität und Nähe mit einer Maske aufbauen kann. Das, was einen Menschen ausmacht, seine Mimik, seine Gestik und seine Ausstrahlung wird hinter einer Maske schon sehr versteckt. Aber trotz alledem tut es gut etwas Normalität zu haben und wieder zu arbeiten.

Hefezopf mit Gelinggarantie

Als Familie kochen und backen wir, wie ich schon sagte, im Moment noch viel mehr als vorher. Lina und ich haben einen köstlichen Hefezopf ausprobiert, den wir schon seit Jahren von einer lieben Nachbarin kennen und den wir nun endlich einmal selbst gebacken haben. Er gelingt super gut und schmeckt einfach nur köstlich. Hier nun das Rezept für Euch.

Zutaten:

1 kg Mehl
250 g Butter
180 g Zucker
4 Eier
Zitronenschale
2 Vanillezucker
2 1/2 Hefewürfel
1/4 l lauwarme Milch
Eventuell Rosinen

Zum Verzieren:

2 Eigelb
Hagelzucker
Nüsse
Gemahlene Pistazien

Zubereitung

Bevor ich beginne stelle ich circa 1 Stunde vorher alle Zutaten bereit. So haben sie einigermaßen dieselbe Zimmertemperatur für den Hefeteig.

Die Hefe in einer Tasse mit etwas lauwarmer Milch zu einem Vorteig anrühren. Nun etwas warten, bis die Hefe geht.

Nun in eine große Schüssel das Mehl, den Zucker, die Butter und die Eier einfüllen. Die Hefe aus der Tasse ebenfalls plus die restliche Milch dazugeben und alles zusammen gut verkneten. Wer mag kann nun Rosinen unterheben und so lange kneten, bis die Schüssel am Rand sauber wird.

Nun den Teig mit einem Geschirrtuch zudecken und die Schüssel an einen warmen Ort stellen. Circa ein bis eineinhalb Stunden sollte der Hefeteig gehen.





Nun teilt man den Hefeteig in zwei Teile und diese Teile wiederum in jeweils drei Teile. Und daraus Flechten wir die zwei Zöpfe.








Die Zöpfe auf ein Backblech legen und mit Eigelb bestreichen.

Wer mag darf sie nun mit Hagelzucker, Nüssen oder gemahlenen Pistazien bestreuen. Nun werden die Hefezöpfe bei 160° Umluft 45 Minuten gebacken.








Ich kann Euch versprechen, Sie schmecken einfach nur traumhaft. Dazu kann man sehr gut Marmelade, Butter oder Nutella servieren. Aber auch ohne all das schmeckt der Hefezopf vorzüglich.

Lasst es Euch schmecken!

Eure Rosa