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Lieblingsessen für Gross&Klein: Spaghetti Bolognese

Luca-mit-Spaghetti-BologneseHallo Ihr Lieben!

Habt Ihr auch ein absolutes Lieblingsessen, das bei der ganzen Familie, vor allem bei Euren Kindern Begeisterungsstürme auslöst? Bei uns beiden ist es ganz eindeutig Spaghetti Bolognese. Das können unsere Kinder eigentlich immer zu jeder Tages- und Nachtzeit essen und sie lieben es alle einfach wahnsinnig. Wobei wir die Erfahrung gemacht haben, dass es mit unseren Kleinen eine schöne Schweinerei ist, denn hinterher sind die klein geschnittenen Spaghettis überall verteilt. Daher nehmen wir auch gerne kleinere und kürzere Nudeln wie Penne. Wir lieben es gemeinsam an einem grossen Tisch mit der ganzen Familie zu sitzen. Die Kinder haben die Möglichkeit vom Tag zu erzählen und über kleine oder grössere Problemchen zu berichten.

Es gibt natürlich sehr viele verschiedene Spaghetti Bolognese Rezepte, aber dieses ist schon seit Jahren unser absolutes Lieblingsrezept. Es ist aus der Basic Cooking vom GU Verlag, aus dessen Kochbücher wir sehr gerne Rezepte verwenden (hier). Hier nun für Euch das Rezept:

Rezept Spaghetti alla Bolognese

Für 4 Hungrige:

1 Zwiebel
1 Möhre
2 Stangen Sellerie
100 g durchwachsener Räucherspeck
2 EL Butter
300 g gemischtes Hackfleisch
⅛ l Rotwein oder Brühe
1 kleine Dose geschälte Tomaten (400 g)
1-4 kleine getrocknete Chilischoten
Salz
Pfeffer aus der Mühle
500 g Spaghetti
1 ordentliches Stück Parmesan (reicht noch für viele Nudelessen)

Spaghetti-Bolognese

Schritt 1

Erstmal alles vorbereiten, was zuerst in die Pfanne wandert: Zwiebel und Möhre schälen, Selleriestangen waschen, vom Speck die Schwarte weg – und alles in kleine Würfel schneiden.

Schritt 2

Große Pfanne auf die heiße Herdplatte stellen und warten, bis auch der Pfannenboden heiß ist. Dann Speckwürfel rein und bei mittlerer Hitze braten, bis das weiße Fett vom Speck fast ausgebraten ist. Butter dazu, alle Gemüsewürfel unterrühren.

Schritt 3

Gemüse und Speck an den Rand der Pfanne schieben, damit in der Mitte Platz zum Anbraten ist. Hackfleisch rein, mit dem Pfannenwender in kleinere Portionen teilen und 2-3 Minuten rühren, bis alles zu kleinen, knusprigen Fleischkrümeln gebraten ist.

Schritt 4

Wein oder Brühe angießen. Tomaten aus der Dose (mit Saft) dazugeben und in der Pfanne etwas zerdrücken, alles gut durchmischen. Chilischoten zerkrümeln oder hacken, mit 1 TL Salz und Pfeffer zum Sugo geben. Bei schwacher Hitze sanft vor sich hin köcheln lassen (15 Minuten sollten es schon sein, 1 Stunde schadet aber auch nicht), öfter mal umrühren.

Schritt 5

Zeit für die Pasta: In einem großen Topf 5 l Wasser aufkochen, 2 EL Salz rein. Ins heftig kochende Wasser die Spaghetti schütten, mit einem Kochlöffel nachhelfen, damit schnell alle unter Wasser sind.

Schritt 6

Ohne Deckel 7-8 Minuten kochen, dann eine Nudel rausfischen und probieren – Spaghetti sollen auf keinen Fall zu weich, aber auch nicht zu hart sein, sondern sich angenehm beißen lassen. Falls die Sauce zu dicklich eingekocht ist, spätestens jetzt ein paar Löffel heißes Nudelwasser dazugeben. Spaghetti dann in ein Sieb abgießen, kurz rütteln und abtropfen lassen.

Schritt 7

Sauce abschmecken, vielleicht noch mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Spaghetti auf tiefe Teller verteilen, dick mit Sauce begießen. Parmesan mit einer Käsereibe dazustellen – den reibt sich jeder frisch über die dampfende Pasta!

 

So viel Zeit muss sein: 45 Minuten

 

Viel Spass beim Nachkochen und buon appetito!

rosa&limone

Senfsoße & Ei von Samt und Sahne

Hallo Ihr Lieben!

Unsere Reihe Lieblingsessen für Groß und Klein haben wir in den letzten Wochen ein wenig vernachlässigt, umso mehr freuen wir uns heute außerordentlich, dass die liebe, super sympathische Nancy von dem wunderschönen Blog Samt und Sahne Euch Ihr Lieblingsessen vorstellt, welches sie immer an ihre eigene Oma erinnert. Ach es ist doch herrlich, wenn man beim Genuss von Lieblingsspeisen in seine eigene Kindheit zurückversetzt wird oder? Ähnlich wie mit Musik kann man mit Essen unglaublich intensive Erinnerungen wach rufen, herrlich! Natürlich möchten wir noch erwähnen, dass Nancy´s Blog wirklich einzigartig ist, denn sie hat den gewissen Blick für das Schöne & Spezielle im Leben und erstellt beispielsweise auch wunderschöne Genußfilme zusammen, die wirklich ein Gedicht sind, also schaut unbedingt einmal bei Ihr vorbei. Jetzt möchten wir aber gerne das „Zepter“ an Nancy übergeben.

Lieblingsessen-für-GrossKlein-bei-rl

„Guten Tag!“ …
So begrüßt man sich da, wo ich als Kind meine Sommer verbracht habe!
Da, wo meine Großeltern und meine Uromi herkommen…Also guten Tag, an Euch lieben Leser von RosaUndLimone! Freut mich sehr, dass Ich heute hier schreiben darf…
Sonst schreibe ich nun seit über einem Jahr auf meinem Blog samtundsahne.blogspot.deEingeladen wurde ich von „Rosa“ & „Limone“ schon vor einer gefühlten Ewigkeit… Aber mein Gastpost für diese beiden tollen Bloggerfrauen entstand erst vor Kurzem…Ich verrate Euch heute mein absolutes Soulfood!!!
Niemand konnte es so gut kochen, wie meine Omi oder meine Tick-Tack-Omi! Meine Mum meinte es immer sehr gut mit mir und mischte beim Nachkochversuch noch dieses oder jenes Gewürz zusätzlich mit in die Soße rein… „für den Geschmack“… aber der Geschmack sollte pur sein… Einfach nur pur – wie aus Großmutters Küche –  Ein absolut perfektes Kinderessen für so wählerische kleine Mädchen, wie ich es einst gewesen bin… Ich habe damals  – kaum zu glauben – fast nicht gegessen… außer: Senfsoße und Ei, halt…
2_samtundsahne.blogspot.de1_samtundsahne.blogspot.de
Rezept für Nancy´s „Senfsoße mit Ei“
Aus 50g Butter und ca. 3 EL Mehl eine helle Mehlschwitze zaubern.
Diese mit ca. 800 ml kaltem Wasser abbinden und mit 3 EL Senf, Salz, Zucker und ggf. etwas Essig abschmecken…
Dazu hartgekochte Eier und Salzkartoffeln reichen…Simple… Schnell… Gut…
Das ist Omi´s Küche…

Und auch heute noch schmeckt es einfach guuuuut nach glücklichen Kindheitserinnerungen wie u.a. Sandkastenspiele, Sommernächte im Garten und Freibadbesuche…

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wünscht Euch Nancy
vom Blog samtundsahne.blogspot.de

 

Liebe Nancy, vielen lieben Dank für diesen wunderschönen Gastbeitrag, den wir und sicher auch unsere Leser genossen haben. Wir hoffen Dich bald einmal wieder in natura zu treffen!

Bis demnächst, viele liebe Grüße. Euch allen einen wunderschönen 3. Advent!

rosa&limone

Rotes und grünes Pesto von Miri’s Jahrbuch

Hallo Ihr Lieben!

Heute dürfen wir Euch eine Bloggerin vorstellen, die wir beim Sommerbloggertreffen in Ulm kennenlernen durften und die uns auf den ersten Blick einfach super sympathisch war. Und da es doch oft so ist, dass Hunde ihren Herrchen irgendwie ähnlich sehen möchten wir den ziemlich weit hergeholten Vergleich heranholen und sagen, dass Miri’s Blog Miri’s Jahrbuch einfach auch klasse, sympathisch und sehr unterhaltsam ist wie sie auch. Miri kommt aus Karlsruhe und liebt es zu fotografieren. Sie mag mit Stil und Persönlichkeit eingerichtete Wohnungen, Pasta mit viel Parmesan und schnelle DIY-Projekte mit gelegentlich auftretendem Größenwahn (wie sie selber über sich schreibt). Ihr Blog ist ein Sammelplatz für allerhand Schönes und ihr solltet einfach mal vorbei schauen, es lohnt sich wirklich. Nun möchten wir Euch nicht länger auf die Folter spannen und freuen uns auf Miri’s Lieblingsessen für Gross und Klein. Danke liebe Miri, dass Du bei unserer kleinen Reihe mitgemacht hast, wir werden Deine Rezepte sicherlich ausprobieren 🙂

Liebe Grüsse

rosa&limone

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Hallo Ihr lieben Leser von rosa&limone,

heute darf ich etwas zur schönen Rubrik „Lieblingsessen für Groß&Klein“ beisteuern. Da ich keine eigenen Kinder habe, habe ich überlegt, was ich denn früher gerne gegessen haben und was Kinder, die ich kenne, heute gerne essen. Als ich klein war, hat meine Oma jeden Mittag für unsere ganze Familie gekocht. Ihre Gerichte waren oft sehr deftig, für mein Empfinden auch recht aufwändig in der Zubereitung und nicht immer noch meinem (kindlichen) Geschmack, weshalb ich nur selten etwas davon nachkoche und auch heute eine ganz andere Richtung einschlage, nämlich die Ratzfatz-Richtung: Es gibt dreierlei Pesto mit jeweils nur drei Zutaten – außer Olivenöl, Salz und Pfeffer.

Spagetti mit Pesto waren und sind immer noch eines meiner Lieblingsessen – vor allem, wenn es schnell gehen muss. Ich mag die Vielfalt von Pesto und dass man ganz einfach verschiedene Varianten anbieten und so ganz leicht jeden Mitesser glücklich machen kann.

Daniela und Tanja haben mir verraten, dass ihre Kinder nicht so gerne grünes Pesto essen, weshalb ich zwei rote und nur eine (ganz ganz hell-)grüne Variante gemacht habe. Da ich etwas faul bin und keinen geschmacklichen Unterschied zwischen püriertem, gehacktem und gemörsertem Pesto feststellen kann, mache ich meine Pestos mit dem Pürierstab, auch wenn das wegen etwaiger geschmacklicher Nachteile durch Hitzeentwicklung hin und wieder verschrien wird. Ich schmecke, wie gesagt, keinen Unterschied, aber wer lieber mörsern oder hacken möchte, kann das gerne tun.

Pesto-Miris-Jahrbuch-2-Lieblingsessen-für-Gross&Klein

 

Paprika-Haselnuss-Pesto

Für das erste rote Pesto 120g eingelegte, rote Paprika nur kurz abtropfen lassen und grob pürieren. Wenn die Paprika stückig ist, 40g gehackte Haselnüssen und 40g Parmesan (oder einen anderen Hartkäse) dazugeben und mit Olivenöl zu einer sämigen, aber noch leicht stückigen Paste pürieren. Ganz am Schluss mit Salz und Pfeffer würzen. Wer keine Haselnussstückchen im Pesto mag, püriert einfach noch etwas feiner.

 

Zucchini-Mandel-Pesto

Das Zucchini-Pesto ist ein klein wenig aufwändiger, weil die Zucchini erst angebraten werden muss. Man kann es aber, wie die anderen Pestos, auch gut vorbereiten. 180g Zucchini in Stücke schneiden und in etwas Olivenöl goldbraun anbraten. Mit 40g Mandelplättchen, 40g Parmesan und etwas Olivenöl so lange pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist und am Ende wieder mit Salz und Pfeffer würzen.

 

Walnuss-Ricotta-Tomate-Pesto

Dieses Pesto mochten meine Nichte und mein Neffe, an denen ich meine Pestos getestet habe, am liebsten – wahrscheinlich, weil es durch den Ricotta so schön cremig ist. 80g eingelegte Tomaten werden ganz einfach mit 80g Ricotta, 30g Walnusskernen, ein bisschen Olivenöl sowie Salz und Pfeffer püriert.

Wie jedes meiner Pestos können hier ganz einfach die Zutaten ausgetauscht oder erweitert werden – ich liefere nur die Grundversion, die einfach an sich schon lecker schmeckt. Wer gerne Knoblauch mag, püriert noch Knoblauch mit rein, wer irgendein Kraut supertoll findet, probiert das aus und so weiter.

In diesem Sinne: Frohes Pürieren und guten Appetit!

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