Rotes und grünes Pesto von Miri’s Jahrbuch

Hallo Ihr Lieben!

Heute dürfen wir Euch eine Bloggerin vorstellen, die wir beim Sommerbloggertreffen in Ulm kennenlernen durften und die uns auf den ersten Blick einfach super sympathisch war. Und da es doch oft so ist, dass Hunde ihren Herrchen irgendwie ähnlich sehen möchten wir den ziemlich weit hergeholten Vergleich heranholen und sagen, dass Miri’s Blog Miri’s Jahrbuch einfach auch klasse, sympathisch und sehr unterhaltsam ist wie sie auch. Miri kommt aus Karlsruhe und liebt es zu fotografieren. Sie mag mit Stil und Persönlichkeit eingerichtete Wohnungen, Pasta mit viel Parmesan und schnelle DIY-Projekte mit gelegentlich auftretendem Größenwahn (wie sie selber über sich schreibt). Ihr Blog ist ein Sammelplatz für allerhand Schönes und ihr solltet einfach mal vorbei schauen, es lohnt sich wirklich. Nun möchten wir Euch nicht länger auf die Folter spannen und freuen uns auf Miri’s Lieblingsessen für Gross und Klein. Danke liebe Miri, dass Du bei unserer kleinen Reihe mitgemacht hast, wir werden Deine Rezepte sicherlich ausprobieren 🙂

Liebe Grüsse

rosa&limone

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Hallo Ihr lieben Leser von rosa&limone,

heute darf ich etwas zur schönen Rubrik „Lieblingsessen für Groß&Klein“ beisteuern. Da ich keine eigenen Kinder habe, habe ich überlegt, was ich denn früher gerne gegessen haben und was Kinder, die ich kenne, heute gerne essen. Als ich klein war, hat meine Oma jeden Mittag für unsere ganze Familie gekocht. Ihre Gerichte waren oft sehr deftig, für mein Empfinden auch recht aufwändig in der Zubereitung und nicht immer noch meinem (kindlichen) Geschmack, weshalb ich nur selten etwas davon nachkoche und auch heute eine ganz andere Richtung einschlage, nämlich die Ratzfatz-Richtung: Es gibt dreierlei Pesto mit jeweils nur drei Zutaten – außer Olivenöl, Salz und Pfeffer.

Spagetti mit Pesto waren und sind immer noch eines meiner Lieblingsessen – vor allem, wenn es schnell gehen muss. Ich mag die Vielfalt von Pesto und dass man ganz einfach verschiedene Varianten anbieten und so ganz leicht jeden Mitesser glücklich machen kann.

Daniela und Tanja haben mir verraten, dass ihre Kinder nicht so gerne grünes Pesto essen, weshalb ich zwei rote und nur eine (ganz ganz hell-)grüne Variante gemacht habe. Da ich etwas faul bin und keinen geschmacklichen Unterschied zwischen püriertem, gehacktem und gemörsertem Pesto feststellen kann, mache ich meine Pestos mit dem Pürierstab, auch wenn das wegen etwaiger geschmacklicher Nachteile durch Hitzeentwicklung hin und wieder verschrien wird. Ich schmecke, wie gesagt, keinen Unterschied, aber wer lieber mörsern oder hacken möchte, kann das gerne tun.

Pesto-Miris-Jahrbuch-2-Lieblingsessen-für-Gross&Klein

 

Paprika-Haselnuss-Pesto

Für das erste rote Pesto 120g eingelegte, rote Paprika nur kurz abtropfen lassen und grob pürieren. Wenn die Paprika stückig ist, 40g gehackte Haselnüssen und 40g Parmesan (oder einen anderen Hartkäse) dazugeben und mit Olivenöl zu einer sämigen, aber noch leicht stückigen Paste pürieren. Ganz am Schluss mit Salz und Pfeffer würzen. Wer keine Haselnussstückchen im Pesto mag, püriert einfach noch etwas feiner.

 

Zucchini-Mandel-Pesto

Das Zucchini-Pesto ist ein klein wenig aufwändiger, weil die Zucchini erst angebraten werden muss. Man kann es aber, wie die anderen Pestos, auch gut vorbereiten. 180g Zucchini in Stücke schneiden und in etwas Olivenöl goldbraun anbraten. Mit 40g Mandelplättchen, 40g Parmesan und etwas Olivenöl so lange pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist und am Ende wieder mit Salz und Pfeffer würzen.

 

Walnuss-Ricotta-Tomate-Pesto

Dieses Pesto mochten meine Nichte und mein Neffe, an denen ich meine Pestos getestet habe, am liebsten – wahrscheinlich, weil es durch den Ricotta so schön cremig ist. 80g eingelegte Tomaten werden ganz einfach mit 80g Ricotta, 30g Walnusskernen, ein bisschen Olivenöl sowie Salz und Pfeffer püriert.

Wie jedes meiner Pestos können hier ganz einfach die Zutaten ausgetauscht oder erweitert werden – ich liefere nur die Grundversion, die einfach an sich schon lecker schmeckt. Wer gerne Knoblauch mag, püriert noch Knoblauch mit rein, wer irgendein Kraut supertoll findet, probiert das aus und so weiter.

In diesem Sinne: Frohes Pürieren und guten Appetit!

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