Hallo Ihr Lieben.
Wir hoffen Euch geht es gut in diesen fordernden Zeiten und ihr macht gute Miene zum bösen Spiel. Aktuell muss ich wirklich sagen, dass das Home Schooling mich ziemlich nervt und es auch für uns Eltern ab und an ziemlichen Stress bedeutet. Ich würde behaupten, dass meine Kinder sich recht gut selbst organisieren können und normalerweise bin ich nur unterstützend bei den Hausaufgaben tätig. Aktuell sieht es aber so aus, dass man erst einmal alles ausdrucken muss, was würde man nur ohne einen Drucker machen. Natürlich sollte möglichst jedes Kind mit einem mobilen Gerät ausgestattet sein. Wir sind recht gut bestückt, aber wenn beide Kids Youtube links anschauen oder an Zoom Konferenzen teilnehmen sollen und man selbst im Home Office ist, kann es dann schon eng werden. Manchmal klappt dann das WLAN nicht, Aufgaben werden nicht richtig verstanden, Timings müssen eingehalten werden und Deadlines werden verbummelt. Da bekommt man als Mutter ein schlechtes Gewissen und fühlt sich schlecht organisiert, was man wahrscheinlich auch ist. Am Liebsten sind mir Hausaufgaben, die am besten per Word Dokument zurück geschickt werden sollten, damit die Lehrer es einfach und schnell korrigieren können. Was für ein Graus. Ich wollte nie Lehrer sein und muss mich momentan tagtäglich mit Lernmaterialien und Aufgaben beschäftigen. Dazu ein Kleinkind, das sein Recht ebenfalls einfordert, das gleichaltrige Spielkameraden vermisst und das daher mit den Eltern spielen möchte. Wir haben also zum Home Office, den Home Schooling Themen noch alle erdenklichen Spiele ausprobiert, um die Kids bei Laune zu halten. Nicht zu vergessen das fehlende Sportprogramm mit umausgelasteten Kindern mit enormem Bewegungsdrang. Aber natürlich weiss ich auch, dass das Jammern auf hohem Niveau ist, dass es uns den Umständen entsprechend gut geht, das wir glücklich sein können, genügend Platz zu haben und gesund zu sein. Dennoch finde ich, darf man in diesen Zeiten auch einmal Krisen haben und genervt sein.
Familienmomente in Corona Zeiten
Ein Highlight in diesen Corona Zeiten sind immer die besonderen Momenten und Erlebnisse, in denen wir versuchen, gemeinsam mit den Kindern etwas Schönes zu unternehmen. Damit sie sich an diese besondere Zeit möglichst positiv erinnern mit vielen schönen Familienerinnerungen. So haben wir vergangenes Wochenende einen Ausflug auf die Schwäbische Alb gemacht. Freunde von uns hatten uns auf die Website „hochgehberge“ aufmerksam gemacht, auf der 21 besondere Wanderwege beschrieben werden. „hochgehberge“ bietet Wandern je nach persönlichen Vorlieben und eigener Kondition. Mit unserer Kleinsten haben wir einen Spazierwanderweg ausprobiert und zwar den Rundweg „hochgebürzelt“.
Familienwanderung hochgebürzelt auf der Schwäbischen Alb
Entlang ging es erst einmal an der schönen Lauter. Natürlich wurden die Füsse ins kühle Nass gesteckt.
Natürlich gab es für die fleißigen Wanderer auch eine Stärkung und wir haben an der Lauter ein leckeres Picknick gemacht. Schade war natürlich, dass die Lokale und Restaurants entlang unserer Route aufgrund Corona geschlossen waren.
Während der Wanderung wurden viele kleine Entdeckungen gemacht und Schätze gesammelt.
Nach einem Aufstieg wurden wir mit einem wunderschönen Ausblick auf die Burg Derneck belohnt.
Den Kindern hat der Ausflug wahnsinnig gut gefallen und wir werden bald eine weitere Tour der hochgehberge ausprobieren. Vielleicht ist ja auch eine für Euch dabei!?!
Bleibt gesund und behaltet die Nerven.
Liebe Grüsse
limone