Du bist einzigartig mit Melanie von Meine kleine Liebe

Hallo Ihr Lieben!

Danke Euch allen noch einmal für die lieben Glückwünsche zu unserem 2. Bloggeburtstag, wir haben uns über jeden einzelnen wirklich sehr gefreut! Heute dürfen wir Euch endlich einmal wieder eine tolle Frau und Mutter vorstellen, die einen wunderschönen und sehr individuell geführten Shop führt, der uns diesen Sommer bereits für Euch zum Schulstart wunderschöne give aways von Finlix zur Verfügung gestellt hat. Der Shop Meine kleine Liebe steht für liebevoll ausgesuchtes und bietet viele personalisierte Produkte, die speziell für Mütter von Müttern in Deutschland gefertigt werden. Alle personalisierten Teile wie Schnullerketten, Namenskissen, Krabbelpuschen und Bilderrahmen stammen aus tollen Ideen kreativer Mütter, welche aus ihrem Hobby Ihren Beruf machten. Falls Ihr also Geschenke für jegliche Anlässe sucht, dann seid Ihr bei Meine kleine Liebe (der Name ist Programm) sicher an der richtigen Adresse!
So, nun möchten wir Euch gar nicht lange auf die Folter spannen und starten mit unserer Interviewreihe „Du bist einzigartig“, viel Spaß dabei!

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Name:  Melanie Wilhelmi
Shop: Meine kleine Liebe
Beruf: Einzelhandelskauffrau / Shopbetreiberin und Handelsvertreterin
Anzahl und Alter der Kinder:  2
  

 

Wie sah Dein Leben vor Deinen Kindern aus?

Ich bin sehr früh Mama geworden und war gerade mit meiner Ausbildung fertig, da kam bereits mein Sohn zur Welt.  Nun ja, in der Zeit zuvor habe ich mich ausgelebt, war viel mit Freunden unterwegs und habe gefeiert, eben alles was man so mit 18/19 so tut. Ich habe mit meinem Bruder in einer WG gelebt, war selten zu Hause.

 

Was hat sich verändert seit Du Kinder hast? Was vermisst Du heute?

Seit ich Kinder habe, bin ich  Stück für Stück ruhiger geworden, viel zu Hause und genieße das auch.  Als ich damals mit 20 schwanger wurde, konnte sich keiner meiner Freundinnen und Freunde vorstellen, dass ich bald Mama sein werde. Allerdings hat man ja 9 Monate Zeit sich darauf vorzubereiten. Der Alltag mit Kind (ern)  musste strukturierter werden, vor allem als ich dann wieder in den alten Job zurück ging. Damals hatte ich meinem Chef versprochen, schnell wieder dahin zurück zu kehren und hatte das Glück trotz Schwangerschaft übernommen zu werden. Das war toll, so konnte ich beruflich am Ball bleiben, allerdings vermisse ich die Zeit, welche ich damals für meinen Sohn hätte haben können. Vieles musste damals noch Oma übernehmen. Es gab zu diesem Zeitpunkt noch keine Krippen oder ähnliches. Das schöne daran ist jedoch, dass mein Sohn dadurch eine enge Bindung zu seiner Oma  hat. Bei meiner Tochter lief das dann schon anders ab.

 

Was ist Stil für Dich? Wie hat sich Dein Stil geändert seit Du Kinder hast?

Ich finde es hat grundsätzlich Stil zu seinem eigenen Geschmack zu stehen und sich nicht von anderen beeinflussen zu lassen. Ich finde Menschen toll, die sich unbeeindruckt von anderen Geschmäckern kleiden oder einrichten. Selbst liebe ich Produkte mit Geschichte, so ist auch unser Haus eingerichtet. Das eine oder andere Möbelstück oder Dekoelement sorgt dafür. Es darf klar strukturiert sein, aber auch individuell bunt.

Mein Stil hat sich nicht zu sehr geändert, ich bin meiner Linie ziemlich treu geblieben seit ich Kinder habe.

 

Wie sieht ein ganz normaler Alltagstag bei Euch aus?

Der ganz normale Wahnsinn beginnt bei uns täglich um 6:15 Uhr. Kinder wecken, gemeinsames Frühstück, fertig machen los. Da ich sehr flexibel arbeite, mal zu Hause im Büro oder im Außendienst ist jeder Tag eine neue organisatorische Herausforderung. Meine Tochter ist 3 Mal die Woche im Hort, dort ist für alles gesorgt. An den anderen Tagen wird zu Hause gemeinsam zu Mittag gegessen, Hausaufgaben erledigt, gelernt, geübt und gespielt. Mein Sohn, mittlerweile 13, kommt normal nach Hause. Wenn ich unterwegs bin, kocht er sich oft mittlerweile selbst was oder geht zum Papa ins Büro zum Essen. Hinterher geht’s an Hausaufgaben, lernen, Training. Uns sind  gemeinsamen Mahlzeiten enorm wichtig. Es gibt kaum ein Abend, an dem wir nicht zusammen sitzen, denn alle sind den Tag über unterwegs. Wir finden es daher schön abends gemeinsam den Tag Revue passieren zu lassen, natürlich gibt’s da auch manchmal Diskussionen….ganz klar. Wenn wir aber die Zeit finden, spielen wir aber sehr gerne auch noch zusammen ein Spiel, welches anhand der verfügbaren Zeit ausgewählt wird. Die Kinder gehen mittlerweile ja unterschiedlich ins Bett, aufgrund unterschiedlichen Schlafbedarfs, meine Tochter zuerst. Da wird noch vorgelesen, gelesen oder geplaudert. Mit meinem Sohn haben wir danach noch Zeit, bis für Ihn dann Zapfenstreich ist. Wie Ihr seht findet bei uns tatsächlich viel in den Abendstunden statt.

 

Was hat Dich in Deinem Leben geprägt?

Meine Kinder. Durch die beiden erlebe ich Familie sehr intensiv, leider hatte ich das als Kind nur begrenzt.

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Was ist Dir wichtig Deinen Kindern auf Ihrem Weg mitzugeben?

Grenzen zu testen ist die natürliche Entwicklung, jedoch möchte ich beide damit verantwortungsvoll umgehen lassen, d.h. dass sie lernen Ihre eigenen zu finden. Außerdem ist mir sehr wichtig, verantwortungsvoll mit der Umwelt umzugehen sowie sich gesund zu ernähren. „Klasse statt Masse“ ist meine Devise, was somit die Umwelt schont, aus produktiontechnischen Gründen, aber auch für eine gesunde Ernährung steht.

 

Dinge, die Dir mit den Kindern am meisten Spass machen?

Beide Kinder sind sehr kreativ. Wenn wir dann mal die Zeit finden etwas zu basteln, bauen oder zu malen, gehen beide Kinder richtig auf. Kreatives Arbeiten, egal wie, ist für beide das Größte. Ich liebe es die tollen Ideen der beiden umzusetzen. Bei meiner Tochter wird noch viel gebastelt und gemalt, mein Sohn hat bei der Erstellung meines Shops viele Entscheidungen getroffen. Auch bei der Auswahl vieler Produkte habe ich beide Kinder gerne als Kritiker mit im Boot. Das macht Spaß und es ist schön, wenn die beiden dann die Bestellungen mit auspacken oder sich im Shop die zusammen ausgewählten Artikel ansehen. Sie werden so auch öfter in meine Arbeit integriert.

 

Was macht Dir mit Deinen Kindern gar keinen Spass? Und warum?

Ich denke das ist bei den meisten Familien dasselbe. Wir würden uns ja alle wünschen nie diskutieren zu müssen, allerdings wissen wir alle, dass das im Zusammenleben mit Kindern nicht funktioniert und auch zur Entwicklung beiträgt. Allerdings entwickelt sich daraus auch manchmal ein Streit, das könnte ich sehr gerne streichen und macht mir gar keinen Spaß.

 

Ein Tipp von Dir, tolles Spiel, tolles Buch, tolle Kinderklamotten…?

Nicht nur im Shop liebe ich die Artikel von Oskar und Ellen. Meiner Tochter spielt unheimlich gerne damit, da diese die Phantasie anregen und überall mit hin reisen können. Da alles aus Stoff gefertigt ist wandert auch ein Kaffeservice mit in den Urlaub, oder der Pferdestall im Koffer mit zur Oma. Nicht nur die Produkte sind schön, auch die Produktion. Petra von Oskar und Ellen, ich durfte sie schon persönlich kennenlernen, sorgt für eine faire Produktion und hat diese fest im Blick. Sie hat viele Jahre selbst auf den Philippinen gelebt und dort Produzentinnen für Ihre Idee gesucht und gefunden. Alle werden angemessen bezahlt und es herrscht gute Laune in der Firma. Das zusammen finde ich eine schöne Kombination.

Auch hier mein Motto Klasse, statt Masse.

 

Wer unterstützt Dich in der Kinderbetreuung?

Wie schon erwähnt, haben wir eine Oma welche, als die Kinder ganz klein waren, sehr flexibel einsetzbar war. Damals war sie ja auch noch richtig jung, als Oma, und hat viel mit den beiden unternommen und das bei einer einfachen Fahrtstrecke von 25 km! Übrigens Danke dafür!!! Das war für sie vor allem zu der Zeit aufwendig, als wir noch keine Kinderkrippe hatten. Meine Mutter ist ehemalige Kinderkrankenschwester, daher hat ihr der Umgang mit Kindern schon immer Freude bereitet. Da sie aber in meiner Kindheit auch nicht viel Zeit hatte, genießt sie um so mehr, die Enkelkinder aufwachsen zu sehen und ist sehr aktiv.

Für alle 3 – jährigen gibt’s bei uns Ganztagskindergärten und das auch schon vor 10 Jahren! Da haben sich beide super wohl gefühlt und waren gut aufgehoben. Mittlerweile benötige ich eine richtige „Betreuung“ nur noch für meine Tochter, die Betreuung findet bei uns in der Tomate, unserer Ganztagsschule der Stadt statt.

 

Was macht Dich glücklich und was traurig?

Beruflich gesehen, macht es mich sehr glücklich mir meine Arbeit frei einteilen zu dürfen und täglich das zu tun, was mir Freude bereitet, allerdings musste ich dafür hart kämpfen und einige Steine aus dem Weg räumen. Das darunter auch teilweise meine Liebsten leiden mussten, das stimmt mich manchmal traurig.
Privat stimmt mich glücklich so früh Mama geworden zu sein. Es ist großartig so große Kinder zu haben und trotzdem noch recht jung zu sein. Wir haben das einfach anders herum verteilt. Auch das ist aber oft nicht einfach, häufig wird man als junge Mama unterschätzt oder nicht richtig ernst genommen, gerade im Alltag mit meinem Sohn bekomme ich das immer noch oft zu spüren.

 

Liebe Melanie,

vielen lieben Dank für Dein tolles Interview und den kleinen Einblick in Dein spannendes und abwechslungsreiches Leben. Wir lieben Deinen stilvollen Shop und freuen uns über unsere schöne Zusammenarbeit.

Viele liebe Grüße

Rosa&limone

 

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