Du bist einzigartig mit Dani von butterflyfish

Hallo Ihr Lieben!

Wir freuen uns sehr, dass unsere Interviewreihe *du bist einzigartig“ so toll bei Euch ankommt und wir von Euch regelmässig Mails erhalten, in denen wir einfach eine schöne Resonanz von Euch bekommen, was uns glücklich macht, motiviert und anspornt. Schön dass es Euch gibt!!!!! Heute dürfen wir Euch eine weitere Bloggerin in der Kategorie Familie/Mamablog vorstellen, die überaus sympathisch ist und die einen auf ihrem Blog butterflyfish an ihrem Leben und Werkeln teilhaben lässt und dort wunderschöne Dinge vorstellt, die sowohl Kinder glücklich machen, als auch Eltern zufrieden stellen, was ja nicht immer allzu leicht ist…

Viel Spass bei unserem neuen Interview *du bist einzigartig*
Name: Dani
Blog: www.butterflyfish.de
Beruf: Grafikerin und Fotografin
Anzahl und Alter der Kinder: ein Patchworkkind (11) und die kleine Chefin (6)

 

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Wie sah Dein Leben vor Deinen Kindern aus?

So richtig kann ich mich nicht mehr erinnern, so ab 17 bis Mitte 20 habe ich noch viel aufgelegt und war dahingehend ewig im Nachtleben unterwegs, zum Teil von Donnerstag bis Sonntag ohne schlafen. Würde ich heute gar nicht mehr schaffen…
Mit meinem Umzug nach Berlin muss ich aber zugeben, dass mich das dann doch irgendwann anfing zu langweilen, abgesehen davon schimpfte sich in Berlin jeder Trottel „DJ“, also hab ich aufgehört. Da gab es einfach schon genug gute Jungs.

Bin dann viel ruhiger geworden und habe stattdessen oft Freunde zum Essen oder Ratschen eingeladen. Das ging dann auch mit kleinem Kind, daher würde ich das heute eher als fließenden Übergang sehen, der jetzt nicht unbedingt die Bombenveränderung mit sich gebracht hat. Würde ich heute sagen. Damals hat sich natürlich von einem Tag auf den anderen ALLES total verändert… 🙂

Was hat sich verändert seit Du Kinder hast? Was vermisst Du heute?

Naja, soooo viel nicht, wenn man davon absieht, dass da auf einmal jemand ist, der total abhängig von einem ist. Die Verantwortung, die man auf einmal zu tragen hat und dieses unfassbare Gefühl von Liebe, welches man wirklich für niemand anderen empfinden kann. Natürlich liebt man auch seinen Mann/Freund/Partner, aber es ist ein anderes Gefühl, als sein Kind zu lieben. An sich ist mein Leben reicher geworden, weil man jemanden hat, an den man seine schlauen Sprüche weitergeben kann. 😉

Was ist Stil für Dich? Wie hat sich Dein Stil geändert. seit Du Kinder hast?

Fiese Frage, wie mein Freund so schön sagt, er konnte bei mir noch keinen Stil erkennen. Vermutlich weil mich das Thema noch nie sonderlich interessiert hat. Mein Stil hat sich auch nicht wirklich verändert seit ich Kinder habe, inzwischen achte ich vielleicht (manchmal) ein bisschen mehr auf mich. Statt jeden Tag Kapuzenpulli, Jeans und Sneakers besitze ich inzwischen tatsächlich auch Blusen, „richtige“ Damenschuhe und sogar das ein oder andere Kleidchen. Und manchmal ziehe ich sie auch an…

Wie sieht ein ganz normaler Alltagstag bei Euch aus?

Einen richtigen Alltag hab ich gar nicht, weil unsere Lebenssituation aktuell noch sehr abwechslungsreich ist. Meine Tochter lebt eine Woche bei mir, die andere Woche bei ihrem Vater. Als Patchworkfamilie haben wir momentan zwei Wohnungen, weil wir in unserer Gegend nichts finden können, da sich der Wohnungsmarkt enorm verschärft hat. Das wird jetzt wohl auch noch eine Weile so bleiben. Daher sind wir mal hier, mal da und ich stehe entweder gegen 7 oder gegen 8 auf. Und wenn gar keiner da ist, kann es auch schon mal neun werden. Heute war es 6:11…

Wenn ich mit der Chefin zu Hause schlafe ist es jedenfalls so: Um acht klingelt der Wecker, es wird kurz zusammen gefrühstückt, danach geht es gegen 9 in die Kita. Dreimal die Woche versuche ich laufen zu gehen oder einmal die Woche ins Fitnessstudio – statt eines Laufs. Dazwischen wird gearbeitet. Gegen 16:00/16:30 hole ich die Chefin aus der Kita ab. Meistens spielt sie dann noch mit ihren „Kumpels“ im Hof, gegen halb7 gibt es dann Abendessen (im Sommer meist später) und KIKA. Kurz vor 8 geht es dann mit Geschichte ins Bett und ich…ich arbeite dann weiter. Meist so bis 1.

Was hat Dich in Deinem Leben geprägt?

Das ist eine schwere Frage, denn geprägt wird man ja in so einem Alter, in dem man das gar nicht mitbekommt. Also waren es wohl meine Eltern.
Lernen müssen und Erfahrungen gesammelt habe ich viele Jahre lang noch viel mehr, ganz besonders in den letzten vier Jahren und es gibt auch heute noch Luft nach oben. Das hört nie auf 🙂

Was ist Dir wichtig Deinen Kindern auf Ihrem Weg mitzugeben?

Auf jeden Fall Kraft und Durchsetzungsvermögen. Das sie sich trauen, ihren eigenen Weg zu gehen und auch sagen können, was ihnen mißfällt. Das meine Tochter auch im Teenageralter noch mit mir reden möchte oder zumindest weiß, dass sie es kann. Mit sich selbst zufrieden zu sein und Respekt vor anderen Menschen zu haben.

Dinge, die Dir mit den Kindern am meisten Spass machen?

Definitiv: Reisen! Eine Reise mit den Kindern bietet so viel. Man erlebt neue Städte und Länder, lernt ganz andere Menschen und Kulturen kennen und hat eine Erinnerung, die man mit nach Hause nehmen kann. Bilder im Kopf. Geschichten. Immer wieder Fragen. Über Jahre.
Im Alltag: Zeit! Mindestens ein gemeinsames Essen am Tag. Ein Film am Freitag Abend.

Was macht Dir mit Deinen Kindern gar keinen Spass? Und warum?

Spielplätze. Ich hocke dort nicht gerne rum. Die „Mein Kind first“ Mentalität ist mir da schon zu oft begegnet und einfach zuwider. Daher weigere ich mich eigentlich erfolgreich, mit ihr da hin zu gehen. Glücklicherweise haben wir zum einen einen super Hof, zum anderen ist ihr Vater da wesentlich lockerer als ich und geht statt mir mit ihr auf Spielplätze. Streiten macht auch keinen Spaß.

Ein Tipp von Dir, tolles Spiel, tolles Buch, tolle Kinderklamotten…?

Als Gesellschaftsspiele haben für beide Kinder (bei einem immensen Altersunterschied von fünf Jahren) „Looping Louie“ oder „Affenalarm“ immer gut funktioniert. Bei Büchern ist die Bandbreite immens, Christine Nöstlinger, die drei Fragezeichen, Frag doch mal die Maus oder auch das klassische Märchenbuch oder auch Rico, Oscar und… oder Harry Potter.
Kinderklamotten…ach, da gibt es inzwischen ja eine sehr große Auswahl, mein persönliches Lieblingslabel ist und bleibt aber Kids Case.

Wer unterstützt Dich in der Kinderbetreuung?

Die Oma ist inzwischen auch nach Berlin gezogen und nimmt gern mal die Chefin. Und dann ist da ja auch noch der Papa und mein Kerl. An sich versuche ich aber auch alles so zu organisieren, dass ich sie – in der Zeit, in der sie bei mir ist – nicht groß weggeben muss, da ich durch das derzeitige Wechselmodell sowieso eine Woche ‚frei‘ habe.

Was macht Dich glücklich und was traurig?

Meine Familie. Und mein Job, in dem ich seit vier Jahren nur noch das machen darf, was mir Spaß macht. Es war ein langer Weg dort hin, aber ich bin angekommen.
Traurig machen mich Streitereien und Entscheidungen, die manchmal gefällt werden müssen, die einem das Leben (erst mal) schwer machen…

Liebe Dani, vielen lieben Dank für das tolle Interview, klasse einen kleinen Einblick in Dein Familienlieben bekommen zu haben!!!

Viele liebe Grüsse

rosa&limone

PS: Habt Ihr ein Interview verpasst? Hier habt Ihr einen Überblick über unsere bisherigen, einzigartigen Frauen und Mütter

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  • Frau Süd sagte am 10. Juni 2013 um 09:06 Uhr

    Ein sehr tolles Interview mit einer äusserst sympathischen Dani! Danke dafür!

    Euch allen einen tollen Start in die Woche und liebe Grüsse von Kristin aka Frau Süd

  • Sandra/Tchibo Blog sagte am 12. Juni 2013 um 17:38 Uhr

    Vielen Dank für die tolle Reihe! Im Tchibo Blog porträtieren wir zur Zeit Kolleginnen aus dem Ausland und befragen die, wie sie Kind und Job unter einen Hut bekommen!