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Schwimmen wie ein Fisch: Seepferdchen + Verlosung

Seepferdchen-in-der-schrumpeligen-Hand

 

Hallo Ihr Lieben!

 

Wusstet ihr, dass laut einer Forsa-Studie immer weniger Kinder sicher schwimmen können? Demnach finden es 100% aller befragten Eltern zwar sicherer, wenn ihr Kind gut schwimmen kann, allerdings beherrschen dies nur 57% ihrer 5- bis 10-jährigen Kinder. Und ein Jugendschwimmabzeichen (mindestens Bronze), mit dem man erst als sicherer Schwimmer gilt, besitzen nur noch 28% aller 5- bis 10-jährigen Kinder. Zudem gibt es immer weniger Schwimmbäder und an vielen Grundschulen wird kein Schwimmunterricht mehr angeboten. Wir finden diese Entwicklung erschreckend, da wir es sehr wichtig finden, dass Kinder schwimmen lernen. Schwimmen können ist ein Muss, da wir beide sehr viel mit unseren Kindern im Schwimmbad sind. Und da wir ja mehrere Kinder haben, gibt es uns Müttern die Sicherheit, nicht ständig bei jedem Kind am Beckenrand stehen zu müssen und die Zeit im Freibad genießen zu können. Denn mit drei Kindern unterschiedlicher Altersgruppen verliert man natürlich gerne den Überblick. Und an einem schönen Sommertag sind natürlich die Freibäder überfüllt und wir möchten sichergehen, dass unsere Kinder auch mit Freunden selbstständig die Zeit im Schwimmbad genießen können.

 

Natürlich kann jeder, der Geduld und Zeit mitbringt, dem eigenen Kind selbst das Schwimmen beibringen. Auch wir haben früh angefangen, unseren Kindern die ersten Schwimmzüge beizubringen. Und da sie beide große Geschwister haben, waren sie auch immer sehr motiviert. Aber wie das so ist, es lernt sich am besten in einer Gruppe Gleichaltriger und daher finden wir Anfängerschwimmkurse super sinnvoll. So haben wir beschlossen, dass unsere Kleinen Lina und Mats zusammen einen Ferien-Kompaktkurs machen. Schon ab dem ersten Sommerferientag ging es los. Unsere beiden waren super motiviert und hatten großen Spaß. Ihr großes Ziel war natürlich das Seepferdchenabzeichen. Bei diesem müssen die Kinder 25m schwimmen, vom Startblock hüpfen und einen Ring aus 80 cm Tiefe ertauchen.

 

Natürlich ist es so, dass Kinder, wenn sie das Schwimmabzeichen „Seepferdchen“ erworben haben, nicht unbeaufsichtigt schwimmen gehen sollten, da man mit ihnen noch die nötige Sicherheit erlangen muss. Wir haben bewusst das Schwimmkurs-Startalter von fünf Jahren gewählt, da unsere Kids nun noch ein Jahr Zeit haben, um ihr Erlerntes zu festigen und bis sie in die Schule kommen. Denn wir finden es auf jeden Fall sehr sinnvoll, wenn Schulkinder ab der ersten Klasse bereits schwimmen können.
Der Schwimmkurs hat 8x stattgefunden und auch wir haben es sehr genossen. Unsere Kinder waren hochmotiviert und freuten sich jeden Tag riesig auf ihren Schwimmkurs und dass sie etwas Neues lernen durften. Jeden Morgen packten sie ihre Schwimmtasche und konnten nicht früh genug im Schwimmbad sein.

 

 

Auf-dem-Weg-zum-Schwimmkurs

 

 

Wir hatten in diesen 45 Minuten Schwimmkurs Zeit, auch mit der Allerkleinsten ins warme Becken zu gehen (danach hat sie geschlummert wie ein Murmeltier) oder gemütlich einen Cappuccino zu trinken und miteinander zu reden.

 

 

Die-Kleinste-war-schwimmen

 

 

Unsere beiden Kinder mögen sich sehr gerne und wir müssen immer wieder feststellen, dass es sehr schade ist, dass wir so weit auseinander wohnen. Natürlich nicht nur für die Kids, sondern auch für uns.

 

Wir können einen Ferien-Kompaktkurs auf jeden Fall sehr empfehlen, da die Kinder ohne Pause dran bleiben und sehr schnell Ergebnisse sehen können. Unsere Beiden haben auf jeden Fall das Seepferdchen geschafft und waren natürlich sehr glücklich und stolz darüber.

 

 

Unsere-Schwimmerle

 

 

die-stolzen-Seepferdchen

 

 

Deutschland schwimmt

Und da wir Kindern für das Schwimmen begeistern möchten, möchten wir Euch auf die Kampagne „Deutschland schwimmt“ aufmerksam machen, die der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) zusammen mit Disney und der Botschafterin Franziska van Almsick ins Leben gerufen hat mit dem Ziel, Kinder zum Schwimmen lernen zu motivieren. Wir dürfen unter Euch Lesern ein Dorie Schwimm-Spaß-Überraschungspaket verlosen!

 

 

Verlosung-Schwimmkampagne

Darin enthalten sind unter anderem:

  • eine Dorie Kinderschwimmbrille von Zoggs
  • ein Dorie Wasserball
  • ein Dorie Schwimmbeutel

 

Teilnahmebedingungen

1. Ihr werdet Fan von rosa&limone auf Facebook (oder seid es bereits!)

2. Ihr schreibt einen kurzen Kommentar unter diesen Beitrag und schon seid Ihr mit im Lostopf.

3. Teilnehmen können alle Leser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nur eine Teilnahme pro Person, bei Mehrfachteilnahme löschen wir alle betreffenden Kommentare. Teilnahme unter 18 Jahren nur mit Einverständniserklärung der Eltern. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

4. Das Gewinnspiel endet am Dienstag, dem 6. September 2016, um 23.59 Uhr

Übrigens ruft Disney am 24. September mit dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) sowie den Partnern REWE und Allianz zum großen Finale der Kampagne „Deutschland schwimmt“ auf: Während eines bundesweiten Aktionstages können engagierte Schwimmer in ganz Deutschland für den wohltätigen Zweck ihre Bahnen ziehen. Das große Ziel ist es, dabei einmal um ganz Deutschland zu schwimmen! Parallel dazu findet ein Charity-Event mit Franziska van Almsick in Hamburg statt, bei dem auch alle geschwommenen Kilometer zusammenfließen. Habt Ihr Lust mitzumachen? Wir werden auf jeden Fall mit unseren Kids ein teilnehmendes Freibad aufsuchen! In Esslingen wird dies übrigens der SSV Esslingen sein 🙂

 

Viel Erfolg, Wasser marsch und liebe Grüße aus Korsika und der Türkei.

 

rosa und limone

Unser treuer Begleiter: Das schlechte Gewissen

 

Schlechtes-Gewissen-Cappuccino-mit-Fotocredit

 

 

Hallo Ihr Lieben!

Seit wir Kinder haben, gibt es einen treuen Begleiter an unserer Seite. Der zuverlässig und in schöner Regelmäßigkeit zu uns kommt, egal in welcher Situation wir stecken. Dieser treue Begleiter nennt sich schlechtes Gewissen. Der sicherste Begleiter von allen Müttern.

Egal, wie viele Kinder wir haben, ob ein Kind oder Großfamilie, verheiratet, alleinerziehend oder Patchworkfamilie, ob wir arbeiten, vielleicht in Teilzeit oder doch als Karrierefrau. Mit dem Gefühl, mal wieder die schlechteste Mutter der Welt zu sein, sind wir ganz sicher nicht alleine. Warum ist das denn so?

Es gibt dieses schlechte Gewissen in den unterschiedlichsten Momenten: Wenn man einmal wieder die Nerven verliert, nachdem man hundert Mal das gleiche zu den Kindern gesagt hat. Wenn man die Kids vor den Fernseher setzt, damit man einmal in Ruhe duschen kann. Wenn man es nicht schafft zu kochen und es mal wieder Miracoli gibt. Wenn wir trotz Bemühungen zu spät im Kindergarten erscheinen, die Tür bereits abgeschlossen ist und der Sohn weint. Wenn das Kind bei den Hausaufgaben herum trödelt, so dass man zeitlich in Verzug kommt und man keine Geduld zeigt. Wenn das Kind eine schlechte Note im Vokabeltest hat und wir denken, dass wir mehr mit ihm hätten lernen müssen. Wenn uns einfach alles zu viel ist und wir uns nur noch im Kreise drehen…

Es gibt viele Situationen, die schwierig sind, in denen wir genervt reagieren und wütend auf die Kinder sind, wobei diese ja gar nichts dafür können. Dann zweifeln wir an uns! Aber wer kennt sie nicht diese Zweifel?

Hilfe in diesen Situationen sind immer unsere Freundinnen. Denen es genauso geht, die uns zu gut verstehen, uns trösten und immer wieder versichern, dass alles gut ist. Wir erzählen uns dann Geschichten, wie es uns so ergeht in unserem Alltag, was wir alles falsch machen, lachen und fühlen uns schon etwas besser. Wir motivieren uns, sagen uns, dass wir das alles schon toll und gut machen und wir alle nur Menschen sind. Wir schauen unsere Kinder an, denen es gut geht, die sich toll entwickeln…

 

Denkt daran, dass es nirgends perfekt ist, auch wenn es manchmal so scheint. Auch andere Kinder verhalten sich pubertär und trotzig, auch andere Eltern haben nicht die beste Geduld und kaufen zum Kindergeburtstag auch mal einen fertigen Kuchen und zaubern keine dreistöckige Geburtstagstorte. Habt kein schlechtes Gewissen und sucht nicht immer nur die Schuld bei Euch! Entspannt Euch, versucht Euch aktiv aus den Situationen heraus zu nehmen und tut Euch etwas Gutes (ein kleines Stückchen Schokolade mit einem Cappuccino kann da wahre Wunder bewirken). Schnell sieht die Welt schon wieder anders aus. Denkt daran, was alles gut läuft und seid stolz darauf. Sammelt Kraft, damit ihr gefeit seid, wenn das nächste Mal das schlechte Gewissen als treuer Begleiter an Eure Tür klopft.  Vielleicht solltet Ihr ihm gleich einmal ein Tässchen Cappuccino anbieten…

 

Liebe Grüße

rosa&limone

 

 

Sind Jungs automatisch kleine Machos?

Hallo Ihr Lieben!

Jungs dürfen wild sein und wisst ihr auch warum? Weil sie Jungs sind und keine Mädchen. Jungs und Mädchen unterscheiden sich gravierend voneinander und das ist auch gut so. Sie sind wild,  toben und kämpfen gerne mit Freunden und Geschwistern und auch sehr gerne spielerisch mit einem Erwachsenen. Es ist wichtig dass sie ihre Kraft und Stärke messen können, denn sie ziehen daraus ihr Selbstbewusstsein, erfahren aber auch ihre Grenzen. Sie sind liebenswerte Racker, manchmal schon ganz schön kleine Machos, mit allzu oft viel zu viel Testosteron.

Schon wenn die Kinder noch sehr klein sind erkennt man bei Treffen mit Freunden und deren Kindern, dass das Spielverhalten von Jungs und Mädchen sehr unterschiedlich ist. Natürlich gibt es die Klischees, dass Jungs gerne aktiv und lebhaft sind, Mädels hingegen lieber basteln.

Unsere Jungs lieben natürlich die typischen Jungsspiele, wobei sie alle auch bei kreativen Spielen sowie beim Basteln ausdauernd sein können. Wir finden aber, dass Jungs sich immer wieder (testosterongetrieben) auspowern müssen und die kleinen Machos natürlich auch liebend gerne die Mädchen ärgern. So mögen sie möglichst wilde Spiele im Freien, bei dem Hierarchien, Dominanz, und Rivalitäten ausprobiert und ausgekämpft werden.

 

 

wilde-jungs

 

Sie klettern auf den höchsten Baum, kämpfen sehr gerne (auch mit den Mädchen), suchen ihre Grenzen und nehmen, wenn es Ihnen zu langweilig wird, eben auch gerne die Spielsachen der Mädchen weg. Jungs können es nicht verstehen, wie man stundenlang Mandalas ausmalen kann.

Aber Jungs sind anders als Mädchen und gerade das finden wir schön. Ständiges Kräftemessen, immer betonen wer schneller, besser, stärker ist, das ist mitunter für uns Eltern  zwar recht anstrengend. Aber unsere Jungs sind auch sehr lässig, witzig, unkompliziert, ritterlich, männlich, cool, stark, nicht nachtragend und beschützend. Im Laufe der Jahre haben wir gelernt, dass es einfach dazu gehört so zu sein. Dass wir als Mütter und Frauen uns auch zurücknehmen müssen – und von unseren Vorstellungen und Rollenklischees Abstand nehmen sollten. Da wir ja auch keine Softies erziehen möchten, sondern coole Männer, die aber auch liebenswert und nett sind. Wir finden es auch sehr wichtig, dass Jungs tolle männliche Vorbilder haben, mit denen sie Dinge unternehmen, so ganz unter Männern. Das muss gar nicht einmal der Papa sein…

 

 

Staerke-messen

 

Heutzutage werden Jungs viel zu oft von Frauen erzogen. Das sind in erster Linie wir Mütter, sehr häufig haben Jungs eine alleinerziehende Mutter. Im Kindergarten und in der Schule sind die Erziehungsberechtigten meist weiblich, ein männlicher Erzieher ist leider in der Minderheit. Zu oft erleben Jungs dann, dass sie zu wild, zu laut, zu dominant, unkonzentriert und anstrengend seien und dass es eigentlich im Alltag manchmal gar nicht so gut ist, ein „richtiger Junge“ zu sein.

Erst vor einiger Zeit hatten wir im Kindergarten das Problem, dass eine Erzieherin die wilden Jungs zur Strafe und zur „Beruhigung“ auf den stillen Stuhl gesetzt hatte. Das gab natürlich bei den Jungsmamis einen großen Aufschrei und es wurde viel diskutiert. An die Elternabende können wir uns noch gut erinnern. Es wurde dann beschlossen, dass es genau der falsche Weg ist, lebhafte Jungs mittels einer „Still-halte-Strafe“  erziehen zu wollen. Das morgendliche Stuhlkreis mit anschließendem Basteln wurde daher ein wenig abgekürzt und die Aufenthaltsdauer im Garten ein wenig verlängert. Und plötzlich waren sie weg, die Probleme mit den wilden Jungs.

Wenn wir unsere Jungs fragen: „Warum dürfen Jungs wild sein“, dann kommt als deutliche Antwort: “Warum? Na weil sie Jungs sind, Mama.“ Ist doch eigentlich logo oder?

 

Liebe Grüße

rosa&limone